Ein ungesehener Mond

Feine Wesen haben die Fähigkeit etwas Ganzes zu erkennen. Aber nur Natur selber erfährt, was und wie etwas wirklich zusammenpasst. Sie verführt uns durch ihr Wachsen zu einem ganzen Wesen und fliest nahtlos genug um zu lieben.

Die Nows sagen, um glücklich zu Leben genügt es nicht an etwas zu glauben, denn wir verstehen nur das vollständig was aus der eigenen Tiefe steigt. Eine Handlung die nur kopiert wird geboren um zu sterben. Sie berührt weder das Wesen der Natur noch stammt sie von dort. Und deshalb ist sie auch kein wirklich guter Ratgeber. Wir sollten uns von einem Denken ohne zu lieben fernhalten, denn die grossartige Chance von Individuen besteht doch darin, sich gleichzeitig etwas Ganzem und auch seinen Teilen zu öffnen. Dies geschieht durch verbinden von dem was uns als Innen und Aussen erscheint.

Die Nows sagen, es ist nur möglich tief zu erkennen wenn man in die eigene Tiefe verbunden bleibt. Unser Denken spiegelt einen Ansatz dieser Intelligenz und könnte das Individuelle zu einer neuen Blühte führen. Aber nur wenn es sich selber erweitert und etwas Ganzes wird. Natur ist nichts Kompliziertes. Ihr Fliessen wird von einer Intelligenz begleitet, die sich durch wachsen ausdehnt und eine kreative Ordnung hat. Jeder Versuch diese Ordnung im Aussen zu verstehen um dann auf etwas Ganzes zu schliessen wird misslingen. Natur respektiert etwas sich wiederholendes nicht. Sie variiert nicht, sie kreiert und überfliest aus der eigenen grossartigen Fülle.

Natur ist das Aussen und das Innen und besonders was diese allerfeinst zusammenbindet. Erst was so erkennt erschafft auch einen individuellen Sinn. Dieser wird nur durch etwas erahnt was genauso allesverbunden ist und natürlich. Was versucht Erscheinungen ohne eine tiefere Verbindung zu analysieren, studiert irgendwelche toten Teile und verpasst damit die Botschaften von dem, was natürlich ist. Es sammelt totes Wissen, das zu einem erfüllten Leben nichts beiträgt.

Überfülltes ist das Phänomen einer Zeit, die an der Oberfläche klebt und sich dort in etwas Eigenes und Anderes trennt.

Die Nows sagen, das individuelle Ich hat eine Dichte die durch Denken entsteht und einen Anspruch auf etwas Ganzes erhebt. Es realisiert dabei nicht, dass sein Denken das Ganze gar nicht erfassen kann. Dazu müsste es sich seinem tieferen Wesen öffnen können, in das was jedes Wissen und jedes Denken in die Unendlichkeit ausdehnt.

Das Gute und das Böse wachsen nicht

Solange das Gute und das Böse kämpften, wächst das Ganze nicht. Auch das Schöne wird dann nicht etwas schönes sein. Gut und Böse sind die Realität eines Denkens das kalt bleibt. Es hat das Eigene vom Anderen getrennt und versucht nach diesem Konzept zu leben. Und es wird deshalb immer weiter trennen und auch was natürlich zusammengehört noch zerreissen. Das Denkende Ich ist nicht tief und auch nicht intelligent genug um den Sinn von etwas das Lebt und deshalb auch Ganz ist zu erfahren.

Die Nows schwächen ihre Gefühls- und Gedankenkraft nicht an eine Zukunft, die es so nicht geben wird. Sie sagen, was wächst entfaltet sich aus der geglückten Verbindung von eigenem und anderem. Das Eigene ist was man gerne nahe bei sich hat und mit dem Anderen geht man auf Distanz. Das geht solange bis man sich in das Andere verliebt. Dann will das Ich plötzlich das Eigene gegen das Andere austauschen. Das ist Denken. Und genau so sind das Gestern und das Morgen eine Erfindung des Denkens. Warum sollten wir uns denn an etwas hingeben das wie ein Gefängnis ist und auch noch unsere Fähigkeit zu lieben verlieren wird.

Denken hat keine Tiefe und kann diese auch nicht zulassen. Kein Baum wird durch das Denken je erblühen. Denken ist nicht ins natürliche verbunden und wird uns auch nicht mit dem Sinn verbinden. Und es wird deshalb auch gar nichts glücklich machen können. Es ist eine Fähigkeit, die uns trennen kann aus dem was liebend erkennt. Die Nows sagen, nur Natur selber erkennt die Schritte von dem was wachsen kann und die optimale Zeit, das Tempo sowie alles weitere was es dazu benötigt.

Denken ist die grosse Herausforderung einer Zeit, die seine Vergangenheit und eine mögliche Zukunft immer weitmaschiger definiert. Soweit bis sich eine Zukunft aus allem oder nichts auftut. Für die Nows beginnt damit die Vernichtung des Jetzt. Das Jetzt hat sich selber in der Schöpfung installiert und wird vom trennenden Denken vertrieben. Die Nows sagen, jedes erdachte Ich ist unvollständig und dreht seine Fähigkeit zu trennen immer weiter. Seine wahllose Art zu trennen wird das Ganze verunmöglichen und es bedeutet Ausschnitte sehen. Wenn das Ich sich irgendwo dazwischen setzt, trennt es seiner Natur gemäss in Grobes und Fein, in Denken und Fühlen und damit bleibt es unvollständig. Getrennt sein bedeutet unvollständig sein.

Die Nows sagen, hinter scheinbar Getrenntem steht immer das Gleiche. Das was weiterdrängt und sich deshalb mit dem Guten und dem Bösen bespricht. Es wird seine Teile durch wachsen intergrieren können.

Denken atmet noch nicht

Die Angst vor Vernichtung ist tief in die DNA des Denkens eingegraben. Sie erhebt sich aus Vorstellungen heraus, die nicht fliessend sind und nicht frei genug um zu vergessen. Dem Denken fehlt dazu eine Intelligenz die erkennt was natürlich ist und deshalb auch zusammengehört. Denken ist nicht klar genug um sein vollständiges Wesen zu erfahren und darin alles Überflüssige zu versenken. Das Zweitbestes und die vielen dümmlichen Ideen und Vorstellungen welche die Vielfalt des Lebenden auf Sorten reduzieren wollen, die einen Mehrertrag versprechen. Denken versucht sich von einem Ballast zu befreien, der sich aus seinem vermeintlich Bösen ansammelt. Damit schmiedet es die Ketten der Angst noch etwas enger.

Denken müsste sich ins Unsterbliche ausdehnen können um zu erfahren was Ganzheit vermag. Und damit in eine Stille eintreten, welche inmitten allen Lärms unendlich bleibt. Die Natur und das Leben selber atmen diese lebendige Stille ein und Vielfalt aus. Denken hat dies noch nicht erreicht. Weil es noch nicht genug tief atmet.

Die Nows sagen, das Leben selber ist in seiner innersten Struktur etwas das fliest und sich nicht fortbewegt. Leben ist etwas das sich dreht und nur als Kreis besteht. Was liebt hat dieses gleichzeitige Potenzial von Allem und Nichts. Denn erst mit seiner Leere wird Fülle etwas Ganzes und erlangt damit seine Chancen um zu lieben. Weil es überzufliessen beginnt. Fülle alleine genügt sich nicht, sie muss übertreten in die Leere. Lieben ist wie das Fliessen des Ganzen, sagen die Nows. In einem Chaotischen Denken zeigt sich diese Realität als gespalten sein an. Dabei ist das Potenzial zu trennen wie das Schwert der Natur um auch im Aussen den Prozess des Wachsens zu schützen.

Alles oder Nichts tut sich nur in einem Denken auf das nicht kultiviert genug ist um Feines zuzulassen. Die Nows sagen, es lohnt sich glücklich zu sein, denn ohne diese lebende Verbundenheit zu erfahren, gibt es keinen Sinn. Lieben ist wie Sonnenlicht das durch die Blätter eines Baumes streicht und alle Kontraste verstärkt und damit Schönes heraushebt. Jede Dunkelheit wird damit zu einer Plattform für den Sinn und verliert seine Bedrohung. Schönes ist und wird erkannt, wenn Pole wie Kontraste sind und als eine natürliche Balance ineinander fliessen.

Lebende Stille denkt nicht

Was sich dem Natürlichen zuwendet tritt in etwas Ganzes ein. Es beginnt zu atmen und fliest beim weitergehen. Die Nows sagen, wenn wir wach bleiben und fein, dehnt sich sogar das Schöne aus. Warum sollten wir uns also Sorgen machen. Ganzes ist immer da, in der Stille und mit allem Lärm.

Wenn Aussen ist, dann ist auch Innen und das was dieses zum Glück verbindet ist in unseren Herzen. Es geht nicht darum zu wachsen, denn Grösse ist die Idee und die Fixierung von Zukurzgeratenem.

Was wächst ist nie zu kurz. Es ist auch nicht zu lang. Wachsen überfliest als eigenes Glück und bei Liebenden überfliest das Glück des Anderen als etwas Eigenes. Die Nows sagen, nur das Denken steckt was offen bleibt einfach weg.

Damit Fülle überfliest genügt die Verbindung zur Leere. Und damit Leere ihre Fülle offenbart, braucht es einen Zustand ohne Angst. Sobald sich Angst zeigt erhebt sich das Denken und trennt. Es genügt eine kleine Angst zulassen, denn diese weckt. Sie sollte nicht bedrängt werden. Aus der Leere wird sich was Angst hatte zeigen und wir werden damit umzugehen wissen.

Die Nows sagen, beim Leben darf man nicht vermuten denn das Denken versucht mit allen Mitteln sich unentbehrlich zu machen. Konsum ist der schlechteste Weg und wird uns nicht erfolgreicher machen. Weil er nach Aussen in die Abhängigkeit führt. Für die Nows ist Glück eine Feinheit die nur in der Freiheit möglich ist. Sie verbindet was Realität ist und es ist egal ob im Aussen oder im Innen. Was entscheidet ist schlussendlich nicht das was glaubt oder meint zu sein. Denken realisiert nichts Lebendes. Es ist nicht kultiviert genug um ganz oder irgendeinmal endlich genug zu sein. Teilen entsteht denkend und durch Teile ohne den Sinn wird nichts Ganzes entstehen können. Die Idee alles andere zu Teilen entstammt einem kranken Hirn, das versucht seine Macht zu behalten in dem es das Andere halbiert und damit schwächt. Teilen entfernt noch das letzte bisschen Glanz.

Bedürfnisse sind keine Wachstumsimpulse

Die Nows sagen, wirklicher Erfolg fliest aus etwas Ganzem und bewirkt Wachstum. Es ist nicht möglich Erfolg zu haben ohne in seinem inneren Wesen bereits erfolgreich zu sein. Realität kann nur in einem realisierten Individuum erweckt werden und nicht in Vorstellungen von Vergangenheit oder irgendeiner möglichen Zukunft.

Manchmal genügen Intelligenz und Klarheit auch nicht um unsere Leben zu erhellen. Die Nows sagen, etwas im Aussen macht nur dann glücklich wenn eine nahtlose Verbindung in die innere Stille da ist. An unseren Ängsten und Bedürfnissen sehen wir jeweils den exakten Zustand unserer Trennung. In unseren Leben wird sich nichts verändern wenn wir nicht aus inneren Bedürfnissen kommend aufstehen. Denn dann erhebt sich die Stille und übernimmt.

Für die Nows sind Herzen die Quellen unseres Lebens, wenn wir die Magneten unseres Lebens verlieren, erwachen wir voller Trauer und Einsamkeit. Ohne ihr Glück verliert jedes Leben die Farben und den Fahrtwind.

Wir können unser Wünsche nicht einfach im Aussen stillen denn das Aussen ist eine erfolglose Handlung. Stille und Aktivität sind das Spielfeld für unsere innere und äussere Entwicklung. Und das was alles kalibriert und zu einem Ganzen verbindet ist die feiste Instanz unseres Lebens.

Echte Stille denkt nicht, sie ist nahtlos. Ebenso plant das Leben nicht und es geht auch nicht in Erfüllung. Es ist immer Fülle und Leere zugleich. Und wenn wir diese beiden durch die Kraft unserer Herzen und in der Klarheit unserer denkenden Fähigkeiten zulassen, fliest das Leben uns zu und durch uns in alles was verbunden geblieben ist. Das ist Schöpfung.

Die Nows sagen, Leben geht mit einem Fuss voran und der andere folgt. Wünschen geht erst in Erfüllung wenn das Aussen und das Innen sich umarmen. Und es ist dabei egal wo man beginnt, denn alles verbindet und alles ist aus dem nahtlosen gewachsen. So dürfen wir das gemeinsame Licht unserer Herzen nicht dazu missbrauchen um an der Oberfläche Vorteile zu erzwingen. Wir sind ein Teil einer wachsenden Welt und das Licht ist unsere Verbindung untereinander. Alles Innere und alles Äussere tragen das ihre zum gelingen von unserem Glück bei.

Kritik versteckt die eigene Wachstumskrise

Was kritisiert erwartet, dass sich das Andere ändert. Es ist selber unfähig sich zu ändern. Anderes ändern scheint einfacher und deshalb versucht das Denken sich auf Kosten von Anderen zu erlösen. Die Nows sagen, was kritisiert hat nicht verstanden, dass Kritik aus einem Bedürfnis entsteht und aus der Sehnsucht nach einer eigenen Klarheit.

Die Nows sagen, es gibt in der Natur und an dem was sich als etwas Anderes zeigt nichts zu kritisieren. Was lebt geht weiter ohne sich vom Platz zu bewegen und es bleibt dabei natürlich und wachsend verbunden. Lieben wird sich nicht von der Stelle bewegen und wächst trotzdem über alles hinaus. Es verbindet sogar den Himmel mit der Hölle. Denken wird kein anderes Leben besser machen können, denn echte Nähe wird durch das Andere nicht stattfinden können. Oder erst dann, wenn Innen möglich ist und Innen und Aussen sich zu umarmen beginnen. Dies wird zuerst im Individuellen geschehen. Im Anderen und im Aussen wird keine genügende Nähe sein für eine vollständige Umarmung.

Die Nows sagen, Individuen werden das Ganze erleben wollen und das bedeutet, sie werden zu Opfern und zu Tätern. Zu etwas im Innen oder Aussen und sie werden aufsteigend und niederstürzend sein. Jede Welt ist eine perfekte Wahl, weil das Leben und die Natur selber perfekt sind. Die Nows sagen, Natur erschafft nur perfekte Wesen.

Das Ausmass dessen was für uns wirklich ist, muss alle Vorstellungen übersteigen. Darin könnten wir unser Potenzial und die Grösse und die Einzigartigkeit von Leben akzeptieren. Es geht in unserer Existenz darum zu erfahren und zu realisieren, das Opfer und Täter die beiden Seiten unserer Wahl sind. Intelligentes durchschreitet wachsend beide Erfahrungen und durch die Kraft in unseren Herzen verbindet sich, was in unseren Vorstellungen nur getrennt möglich ist.

Die Nows sagen, Vieles oder Weniges hinterlässt unterschiedliche Bedürfnisse. Durch unser natürliches Wachsen werden diese Unterschiede noch zunehmen und auch zurücktreten. Sie werden damit einer erweiterten Realität den Raum überlassen. Bedürfnisse sind die unterschiedlichen Symptome der einen und selben Ideen die uns zum wachsen drängen. Die nows sagen, ein kriegerischer Geist besteht zunächst immer aus einem stagnierenden Zustand. Wir tun gut daran, eine Unruhe in unseren Gefühlen zu erkennen bevor diese nach Aussen steigt und sich als etwas von uns Getrenntes materialisiert.

Nur das Individuelle vergisst, dass es verbunden ist

Denker sind die am weitesten entfernt lebenden Kinder des Lichtes. Sie tragen in sich eine Nabelschnur aus Licht, welche sie mit ihrer Herkunft verbindet. Die Nows sagen, so erfahren es unsere Herzen. In der Quelle unserer Gedanken, dort wo alles beginnt und wieder endet, jedes Gefühl und jeder Besitz, auf dieser feinsten Ebene der Existenz sind Verbindungen unendlich. Nichts kann diese trennen. Und nichts geht hier verloren.

Wir erfahren aber auch, dass wir uns immer wieder getrennt fühlen. Wenn wir Individuen im Aussen sind. In solchen Momenten verlieren wir die klare Erfahrung von Sinn. Die Nows sagen dazu, was nicht verloren gehen kann, kann man auch nicht finden. Warum sollte man irgendeinen Sinn denn suchen?

Wenn unser Denken und Fühlen seine natürliche Fähigkeit etwas Ganzes zu sein realisiert beruhigen sich unsere Herzen. Sie werden Klarheit und Stille spiegeln. Wir sollten darauf achten, dass unsere Leben in Reinheit und im Schutz von Quellen geschehen. Denn ohne diese Verbindungen stürzen wir ins Denken und in die Materie ab. Wir werden Gefangene unserer Körper und damit beginnt eine Suche, die nicht erfüllt werden kann, denn das Resultat von Trennung ist eine Suche. Diese Suche beginnt überall wo unser Denken hingelangt, im Aussen und im Innen. Die Suche nach dem verborgenen Schatz, nach stabilem Sinn oder nach den Quellen des Lebens.

Dabei suchen die Einen in der Aktivität, andere durch den Rückzug in die Stille. Die Nows sagen, Stille und Aktivität sind die zwei Schritte mit denen Wachstum geschieht. Entsprechend wird so etwas wie Ganzheit durch den Rückzug in das Eine oder in das Andere nicht stattfinden können. Es ist unwichtig wie unsere Leben aussehen oder wo diese stattfinden, es ist jedoch entscheidend, dass wir durch Wachsen erfahren. Der Eingang zu Ganzen muss für uns erreichbar bleiben.

Nur das Leben selber ist zu wirklich Grossem fähig

Reinheit, Mut, Schönheit und Kraft, sind Nährstoffe für tiefes Glück und unsere wunderbaren Körper sind der goldene Humus der Welt. Die Nows sagen, der Sinn verbindet uns mit dem was nötig ist um erfolgreich zu sein. Durch uns zeigen sich die Schätze des Himmels und der Erde, denn im Hier und Jetzt verbindet sich das Licht mit der Dunkelheit um das kostbare Elixier des Lebens zu erschaffen. Das Feinste in uns ist zugleich der Klebstoff des Universums.

Die Nows sagen, wir wachsen weil das unsere Art zu lieben ist. Der Sinn fliest in viele Ebenen seiner Existenz. Er schafft Strukturen damit einwachsen sein kann und Inhalte und Formen sich wieder finden können. Nur eine natürliche äussere Ordnung erlaubt, dass sich Intelligenz sich im Aussen zeigt. Schöpfung ist das Ausdehnen eines Elementes, welches durchdringt und erweitert. Denken jedoch hat verlernt seine vielen Pole für das Wachsen des Ganzen zu nutzen und deshalb werden wir auch abwechslungsweise von Gefühlen oder vom Denken überschattet.

Denken und Fühlen sind eine Einheit, sie führen zum Erfassen von etwas Ganzem. Zur Erfahrung von Tiefe und zur gleichzeitig erfolgreichen Navigation an der Oberfläche. Damit wird individuelles Leben erst sinnvoll.

Ohne den Zustand in der Stille zu Sein wird jedes denkende Ich sich für eine Trennung von Aussen und Innen entscheiden. Und auf das Eigene und das Andere bestehen. Das Leben wird damit getrennt erlebt, unglücklich und überhäuft mit Forderungen und Sehnsüchten. Diese Form der Trennung ist aus der Sicht von etwas Ganzem unnötig und auch ungültig. Wertvolles entsteht durch das Leben selber. Die Nows sagen, etwas zu ignorieren bedeutet ein Ignorant zu sein.

Jede Schöpfung berührt die Leere

Es ist egal, womit wir uns im Moment beschäftigen oder umgeben aber es ist nicht egal ob wir uns dabei selber zu erkennen beginnen. Unser Denken und Glauben wird unvollständig sein, bis wir nicht das akzeptieren was wir auch noch sind.

Für die Nows entfaltet sich individuelles Bewusstsein zusammen mit der Schöpfung. Das Leben selber verbindet sich hier immer weiter und bringt alles Fühlende und Denkende Schritt für Schritt in ein Zuhause.

In ein Vollständigeres und damit in etwas das zu Erkennen beginnt. Nur das Nahtlose erkennt was alles ist. Oberflächliches Denken erfährt nicht viel und es weiss entsprechend auch nicht, dass Schöpfung durch die Berührung mit der eigenen Leere entsteht und dass sich jede Wahrheit aus dem Kontakt mit seinem Nichts entfaltet. Wir stammen nicht aus der Leere, aber die Ganzheit hinterlässt die Leere als einen Aspekt unseres Potenzials. Durch unsere Fähigkeit etwas ganz individuell abzutrennen werden wir zu Schöpfern gemacht.

Die Nows sagen, Schönheit fliest aus der Ewigkeit um Licht in die düstere Welt des Denkens zu bringen. Um das zu erkennen braucht es die Erfahrung von Sinn. Jedes Lebewesen, das diese Fähigkeit besitzt und die unterschiedlichsten Ebenen seiner Existenz zu erfährt, ist ein fühlendes und denkendes Individuum. In all seiner Vielfalt liegen unendliche Felder des Glücks. Und auch das Potenzial denkend einzugreifen.

Für die Nows ist die natürliche Tendenz des Geistes nach immer mehr von der Natur für unsere Entwicklung vorgegeben. Sie ist in den Prozess des Denkens tief eingepflanzt. Jeder individuelle Geist will immer mehr. Wenn so ein Geist im Aussen sucht wird er sich verlieren denn das Aussen ist unendlich vielfältig. Die Nows sagen, das Denken wiederholt und versucht das, was es gerade wichtig findet, auch ganz richtig zu machen. Richtig und Falsch ist die enge Möglichkeit des Denkens. Das Leben ist vollständiger, intelligent und kreativ genug um das was hinter der Leere ist zu erahnen. Nahtloses erkennt sich und darin bestehen alle unsere Chancen. Warum sollten wir uns also nur dem Aussen anschliessen?

Was sich wiederholt wird sterben

Erwachsenes ist schon übergeflossen und hat durch sein Wachsen erfahren wann Ganzheit erscheint. Und es ist auch klar genug um zu erkennen was wirklich zueinander passt. In jedem Leben gibt es einen Moment indem das Wachsen aufhört und das Blühen beginnt. Für die Nows steht blühen am Anfang und am Ende.

Jede einseitige Sicht entsteht aus einem mangelhaften Standpunkt und befindet sich deshalb auch immer wieder in Notlagen. Trennendes Denken endet immer kurz unter der Oberfläche. Es gleitet selten in die Tiefe weiter. Denken hält an seiner Fähigkeit fest und schon deshalb bleibt es an der Oberfläche zurück. Berührungen die tiefer gehen, bestehen aus etwas das Innen und Aussen verbunden hat. Wenn das geschieht, klärt sich unsere Sicht und etwas Ganzes erscheint. Es ist dann, als ob sich die Wolken des Denkens zurückziehen und den Blick auf das Licht der Sonne frei geben.

Die Nows sagen, für das Denkende ändert sich Wissen zunehmend mit den sich ändernden Standpunkten. Stille jedoch, entsteht nicht durch Veränderungen im Aussen. Stille bedeutet auch nicht Isolation oder Ruhe erzwingen. Denn lebende Stille ist eine vollständig koordinierte Aktivität. Die Natur selber erschafft grossartige Orte und füllt diese durch wachsen mit ihrer lebendigen Stille. Darum machst wachsen keinerlei Krach.

Die Nows sagen, die Ewigkeit eines Raumes besteht aus Stille und sie fliest in der Fülle des Now. Aus dieser wächst sie in die Leere um auch dort das zu werden was Leben bereits ist, vollständig. Das Leben selber erobert sich Schritt für Schritt die Materie. Es legt seine Adern in das vorbereitete Bachbett der Natur. Und fliessend breiten sie diese hier aus. Eine lebende und wachsende Stille und bald pulsieren die Codes des Lebens.

Unser denken und fühlen wird unvollständig sein, bis wir das akzeptieren was wir auch noch sind. Wir sind auch das Andere. Aus diesen Verbindungen entstehen erst neue Familien und weitere Kinder. Das Eigene wird nur weiterleben wenn es vital und mutig genug ist um das Ganze zu sehen. Die Nows sagen, der Blick auf den eigenen Bauchnabel versperrt uns immer auch die Sicht auf den eigenen Horizont.