Wachsen ist unsere Art glücklich zu sein

Am frühen Morgen mit den Impulsen der aufgehenden Sonne öffnen sich zuerst unsere Herzen. Der Sinn folgt nach und ein Gefühl für das Reale öffnet sich. Bald entstehen ein aufmerksamer Geist und ein denkendes Ich. Aufwachen erfolgt von Innen nach Aussen und springt vom Allerfeinsten zum Feinen über. Es ist dabei als ob das Licht von Millionen kleiner leuchtender Monde durch die Berührungen mit etwas sehr hellem, zu erstrahlen beginnt. Reines scheint seine Heimat zu erkennen. Ein entspannter Geist bleibt dabei verwurzelt. Er fällt mit dem aufsteigenden Licht nicht nach Aussen. Weder sucht er andere Meinungen noch irgendeinen Glauben. Er bleibt in seinen Verbindungen von Innen nach Aussen und wird damit erfolgreich sein. Erfolg ist für ihn etwas ganz natürliches. Er hat erkannt, dass sich etwas Grundlegendes nicht ändert wenn man an der Oberfläche umherzieht.

Die Nows sagen, nur die Oberfläche zu bewerten taugt nicht um eigene Erfahrungen zu machen oder gar ein erfülltes Leben zu führen. Aber rein äussere Kontrolle führt uns nicht in die Freiheit. Bewerten, Abstempeln und Etikettieren scheinen einem oberflächlichen Denken zu genügen. Die Angst des Denkens überklebt dabei schnell etwas mit einem Namen oder einem Grund und verstopft damit die feinen Poren des Fühlens für alles, was aus einer Tiefe steigt. Die Nows sagen, unsere Leben könnten überfliessen, aber das sture Laufen in fixierten und vorgegebenen Pfaden wird das Feine ausradieren. Die Klarheit eines brillanten Verstandes ist immer auch das Resultat eines freien und mutigen Herzens, das der eigenen Stimme folgt.

Wenn wir etwas wirklich Gutes tun wollen, dann reduzieren wir unsere künstliche Welt auf die allernötigsten Kontakte und beginnen unsere Wanderung in der inneren Welt. Wir nehmen damit eine eigene Schönheit auf. Durch die Erfahrung von Feinem entstehen bald die benötigten Sensoren für das gemeinsame Glück in einer friedlicheren Welt. Die Nows sagen, ein gesunder Körper wir immer glücklicher sein.

Die Nows sagen, unsere Herzen schlafen während der Nacht nicht. Sie bleiben in ihrer tiefen Verbindung zu etwas ganzem wach. Und wenn das Licht im Aussen zurückkehrt und mit ihm die vielen Ebene des Lebens, steht plötzlich und ganz fein, wie ein feines Rauschen diese letzte noch fehlende Verbindung.

Wichtiges entsteht als Herzenswunsch

Über Natürliches wacht ein kleiner Gott, der die Grenzen seines Reiches schützt. Was in seinem Gesetzbuch steht, entspricht dem Sinn seines Ortes. Diesen flüstert er dem Reisenden ins Ohr und zeigt seine Macht.

Die Nows sagen, Herzen bleiben durch ihre Reinheit verbunden und deshalb brechen sie untereinander auch nicht. So kann es sein, dass sich zwei Herzen treffen und die Zeit dabei stehen bleibt, weil sie in diesen zwei Herzen schon immer füreinander stehengeblieben ist. Auch die innere Welt ist da und sie öffnet sich der leisesten Berührung, um einzufliessen in die Welt des Denkens mit seinen Verliesen. Dort löst sie das fixierte, das angekettet, das muss und das Ja oder das Nein.

Die Nows sagen, die Liebe erwartet nicht. Ihre Stille unterliegt allem, selbst dem Machtanspruch des Dominanten, dem Lärm und Chaos des Denkens in seinem sinnlosen Anspruch auf Perfektion.

Erst wenn all die Wellen des künstlichen Ozeans an Gedanken und Gefühlen zusammenbrechen, öffnet sich ein Wesen seiner eigenen Tiefe und damit dem stillen Glück seiner Existenz. Hier atmet was uns alle in ein Ganzes verbindet.

Es ist für unser Glück entscheidend in der Wahrheit zu bleiben, denn die Verbindungen ins Leben machen uns zu dem was wir sind. Wir tun gut daran mit unserem inneren Wesen im Dialog zu bleiben um dessen feine Absichten zu erfahren.

Die Nows sagen, um Recht zu bekommen genügt es nicht im Recht zu sein. Denn Richtig und Falsch weben ein zu grobes Netz um damit so etwas wie den feinen Sinn einzufangen. Ursprung und Ziele sind für die Nows in der Ganzheit des Lebens zu finden und deshalb wird Ignoranz nur durch eine eigene natürliche Reinheit verschwinden und nicht durch denken. Natur ist so unendlich kreativ weil sie nicht denkt und wenn doch, bleibt sie in ihre Herzen verbunden. Es braucht immer etwas Ganzes um glücklich zu sein.

Jedes Ich ist ein Ort, in dem das Denken den Geist gefangen hält und dort folgt dieser den Schatten einer eigenen Schöpfung.

Eine goldene Nabelschnur

Das Gute ist nicht in uns. Es ist auch nicht irgendwo im Aussen. Das Gute kann nicht wirklich gefunden werden, weil es dieses Gute nur als einen Gedanken gibt. Denken sagt, dieses oder jenes ist Gut und damit erschafft es auch das Böse. Jede ausschliessende Richtung führt unseren Geist in eine Sackgasse und endet als Oberfläche. Und hier kann schnell ein Stempel aufgedruckt werden. Wir erfahren uns als Individuen und als getrennt vom Rest der Welt. Aber wir sind viel mehr als das, wir sind auch durch unser Herz mit etwas Ganzem verbunden.

Die Nows sagen, das Denken auf dem blauen Planeten ist noch nicht tief genug um zu erkennen an was es teilhat. Es ist nicht gewohnt mit etwas Ganzem in Kontakt zu bleiben. Denken sucht seine eigene kleine Ganzheit und folgt seiner natürlichen Tendenz nach Fülle dort wo es gerade ist, im Aussen. Deshalb passen wir unser Denken dem Anderen an. Wir unterwerfen uns dem was wir sehen, der Materie. Und wenn wir dann gerade einen Glauben haben, ist dieser bestimmt oberflächlich und dumm. In so einem Zustand ist die Materie das Einzige was wir bedingungslos zulassen. Wir beobachten diese und wir bewerten und wir denken ohne Glück zu empfinden und deshalb auch ohne wirkliches Wachsen oder Erfolg auszulösen.

Die Nows sagen, erdachte Fähigkeiten sind keine, sie werden erschaffen um das Unglück auszudehnen. Denken sollte nur trennen, was es auch in seinem Herzen erfahren kann. Gutes und Böses werden ihren Platz finden wenn diese verbunden sind in unseren Herzen. Denken steigt über das Feine zum Ganzen. Das bedeutet aber nicht einen Richtungswechsel sondern ein intelligentes Verbinden von dem, was wir auch noch sind. Die Nows sagen, wenn wir die Pole zulassen und es ist egal welche sich uns zeigen, denn diese sind vorübergehend, erfahren wir eine erweiterte Schönheit die sich uns auftut. Schritt für Schritt wachsen damit unsere Begabungen.

Wir sind kreative Wesen und mächtig genug, um dies alles zuzulassen. Über die Balance von Herz und Verstand entsteht eine Stille die stabile genug ist. Nur Individuen können in eine Erfahrung öffnen, die nicht im Kopf beginnt aber an unserer tiefsten Stelle. Die Meister des Now welche auf der Erde lebten, haben über diese einfache Wahrheit immer wieder gesprochen. Sie sagen, realisiert diese Tiefe und damit euer Potenzial und verbindet es, dann wird das Natürliche wachsen und der Sinn wird sich zeigen. Natur wird uns dabei schützen, weil sie selber aus Sinn besteht. Das Einzige was uns vom Glück trennt sind wir selber.

Woran wir glauben existiert nicht

Das Denken hat eigene Vorstellungen von Erfolg, Schönheit und Macht. Und sein fühlender Teil zieht diese Vorstellungen in seine Realität um dort mit ihnen zu sterben. Das Denkende Ich tut dies alles, weil es sich sonst alleine fühlt. Es will sich sein und endlich lieben. Seine naiven Romantisierungen erschaffen damit eine Unfähigkeit das Andere zuzulassen.

Die Nows sagen, wir schauen nicht nach Innen oder Aussen um zu finden. Das Leben sucht nicht, Feuer sucht nicht, Wasser sucht nicht und Luft sucht auch nicht. Sie sind bereits da, überall. Auf den höchsten Gipfeln und im ewigen Eis. In der Luft und in der Erde. Selbst das Licht des Vergangenen speichert sich noch in unseren Körpern.

Die Nows sagen, jede Trennung die denkend entsteht hat eine Leere die es auszuhalten gilt. Volles und Leeres sind dasselbe, ein Zustand der stagniert. Die Nows sagen auch, wir sind stark genug wenn wir fliessen. Wir suchen nicht irgendeinen Weg und wir kämpfen nicht um Ziele. Es gibt keine Ziele. Wir weichen Hindernissen nicht aus, wir umarmen diese durch unser fliessen. Das ist unsere Natur.

Die Nows sagen auch, der Sinn zeichnet unseren Weg und geht mit uns nach Innen und nach Aussen. Der Weg des Wassers führt zur Quelle und ins Tal und von dort in die Meere zurück und obwohl wir immer reisen gehen wir nirgendwohin. Unsere Wachheit, Sanftheit und unser Fliessen sind unbesiegt. Wir sind die Meister des Natürlichen. Feuer und Wasser sind Liebende. In ihrem perfekten Fliessen zeigt sich etwas Ganzes. Sind sie rein und gemeinsam, erschaffen sie Leben. Stirbt die Reinheit, reinigt Feuer das Wasser und das Wasser führt das Licht des Feuers in seine Stille. Ohne diese natürliche Balance ist keinerlei Wachstum.

Das Feuer reinigt ohne zu zerstören. Seine Kriege gelten der Unordnung. Nur ein Humus der lebendig brennt wird Unordnung in zunehmende Ordnung überführen. Die Nows sagen, was in die Tiefe geht führt zu einem Wunsch und diesem Wunsch folgen wir. Beendet die erdachte Trennung von Fühlen und Denken. Beendet damit ein Fühlen und ein Denken das die Ideen der Natur nicht anerkennt und diese zu ersetzen versucht durch etwas eigenes. Durch etwas das getrennt ist vom Sinn. Kann Feuer denn gefrieren?

Wenn Zeit zu rasen beginnt sollten wir aufhorchen

Die Erfahrung von Sinn ist das Fundament für jede bessere Zukunft. Erst aus einer Ganzheit überfliest das, was wir feinstes Fühlen nennen. Was immer sich vom Lebenden trennt behindert damit das feine Flüstern der Natur.

Im Nownow sind die Quelle und der Sinn von allem was sich durch wachsen ausbreitet. Intelligente Wesen halten deshalb den Kontakt zu ihren Herzen rein. Sie sagen, durch unsere Leben entfalten sich die Blühten des Lebens und nicht durch unser Denken.

Die Nows sagen, unsere Eltern und eure Heimat sind die Drachen des Lichtes und der Dunkelheit. In ihrer Umarmung sind wir die Geliebten des Himmels und der Erde. Das Weibliche und das Männliche steigen und fallen mit jedem Flügelschlag der Drachen als die Wirbel von Zeit und Raum. Wir nutzen diese Wellen der Schöpferkraft, die sich in unseren Begabungen und Talenten zeigen. Sie bringen das Wachsen zurück und damit das Leben in die Wurzeln und in die Ausrichtung unserer Welten. Mit jedem Atemzug und mit jedem Abfallen des Druckes in unseren Herzen, kommt und geht das Licht und die Dunkelheit.

Und mit dem letzten Atemzug trennt sich die Nabelschnur, welche uns in die Materie verbindet und entlässt den Geist in seine Freiheit zurück. Das Denken löst sich auf und es bleibt der Knoten der sich aus dem Seil gelöst hat. Denken ist an die Materie gebunden und an das Ich. Es schafft ein Gefängnis für den Geist und trennt vom Leben. Denken erschafft unwirkliche Realitäten, ein verlangsamtes und erstarrendes Bild von dem was natürlich ist. Wenn die Zeit zu rasen beginnt sollten wir aufhorchen, dann verlieren die natürlichen Netze ihre Leitfähigkeit für das feine Fliessen von Sinn. Die Nows sagen, Information fliest nicht, es sind die feinsten Verbindungen die im leeren Raum um eine vollständige Ordnung herum entstehen die alles Fliessen ermöglichen. Weil Leere ein Teil des Nahtlosen ist.

Unsere Sehnsucht zeigt uns exakt das auf und auch was uns fehlt. Wenn wir uns eine Verbindung oder gar eine tiefe Liebe wünschen, dann entfernen wir uns von der Quelle des Lebens. Beim Versuch einen Wunsch durch Denken zu erfüllen entsteht Trennung. Wenn unser Wunsch jedoch immer feiner wird und sich in der Weite unserer Herzen auflöst, sind wird Zuhause angekommen. Die Mutter Natur wird sich damit um das kümmern was wir in Ihren Schoss legen.

Richtig und Falsch kommen aus einem Denken das stagniert

Was sich vom Leben trennt erkennt seine Schönheit nicht. Das Volk der Nows sagt, die Wesen des blauen Planeten denken und fühlen. Aber sie erkennen damit das Lebende nicht. Das akzeptieren von dem was sie selber sind, wäre eine Voraussetzung für die Wahrnehmung von etwas Ganzem. Die inneren und äusseren Welten existieren und es wäre nicht nötig diese zu trennen und in einer Trennung zu existieren. Die Verbindung beider Welten, erschafft das benötigte Wachstum bis zu einer Fähigkeit die den Sinn erinnert. Alles Leben ist vollständig, egal wie Klein oder wie Gross seine Erscheinung sein mag. Aber seine Vitalität und Lebendigkeit hängt von der Berührung von etwas Reinerem ab. Ohne diese existiert kaum ein Schatten von dem was sein könnte.

Die natürliche Tendenz des Lebens zu wachsen ist tief im Denken verankert. Denken sucht immer wieder nach den richtigen oder passenden Lösungen. Es glaubt und will damit wachsen. Aus dem Verlangen heraus endlich sicher zu sein und etwas auch wirklich Wichtiges zu tun, automatisiert und repetiert das Denken. Es wiederholt, es fokussiert, plant, erhofft und erzwingt schlussendlich den ersehnten Erfolg. Wenn diese Form des Denkens sich nicht ändert, wird sie immer weitergehen und Verhärtungen schaffen.

Erst wenn das Verlangen ändert, wird das Denken sich ändern und dadurch wird auch seine sture und blinde Form zu repetieren sich ändern. Die Nows sagen, wir sollten denken durch Intelligenz ersetzen. Aber es bräuchte eine sehr tiefe und grosse Liebe um das Denken zu vertiefen. Natürliches Wachsen ist wie eine Spiralbewegung nach oben. Wenn wir im Kreis gehen und an die scheinbar gleiche Stelle gelangen und meinen, dass sich etwas wiederholt dann hat sich unsere Flughöhe nicht verändert. Dann sind wir nicht aufgestiegen.

Aufsteigen hat mit Reinheit zu tun und einem grossartigen Mut in unseren Herzen. Nur die eigenen Oberflächen zu verwalten genügt nicht um einen Teil jenes Sinnes zu werden der sich wachsend erhebt um zu Lieben. Die Nows sagen, lieben ist die Freiheit aufrecht, mutig und klar mit Allem zu sein, das uns über den Weg läuft. Es bedeutet aber auch, wie ein Baum verwurzelt im eigenen Leben zu stehen um verbunden zu allem Geistigen zu werden. Damit steigt der Sinn aus unserer Lebensmitte. Die Nows sagen, natürliche Ordnung ist nie stur, sie ist wachsend. Stures beharrt auf dem Ja oder dem Nein. Weil es keine bessere Lösung hat. Richtig und Falsch kommen aus einem Denken das stagniert.

Natürliche Fülle besitzt nicht

Natur ist das was auch das Andere zu etwas Ganzem wachsen lässt. Denn in dem sich natürliches entfaltet, entsteht aus Potenzialen eine Fülle und eine Verbundenheit die einfach Alles übertrifft. Jede Form die das nicht versteht, ist an der Oberfläche fixiert. Sie hat sich auf das riesige Feld der Angst zurückgezogen und wird in dieser Zone auch sterben wollen.

Denken schützt immer zuerst das, was es glaubt zu sein. Ein Titel, ein Vermögen oder den guten Ruf. Angst entsteht aus einer sehr ichbezogenen Sichtweise und sie trennt uns von einer Ganzheit die eigentlich alles nährt. Die Nows sagen, das Bedürfnis zu ernähren entsteht direkt aus einem getrennten Zustand. Ein Kind im Mutterleib ist nicht getrennt. Verbundenes wird nicht genährt, es tanzt. Bedürfnisse nach Schutz und Sicherheit entstehen aus einer schwächlichen Situation und was sich dabei noch bedroht fühlt reagiert mit Aggressionen und Mauern, die das Feindliche aussperren soll.

Bestimmt gehört zu jedem Lebewesen ein erfülltes Leben, aber erfährt ein Ich denn was Fülle ist und erkennt das Ich etwas Vollständiges oder Ganzes? Müssen wir auch das besitzen, was keine Verbundenheit bewirkt und selbst dann wenn es dem Sinn von etwas Natürlichem und Ganzem abträglich wird? Die Nows sagen, natürliche Fülle besitzt nicht, es enthält das Andere.

Der Wunsch nach Sicherheit entsteht aus einer Angst und der tieferen Ahnung wohl wieder nicht zu genügen. Damit gibt sich das Ich als etwas Denkendes zu erkennen. Es erfährt, dass es nicht wirklich existiert, denn das was ist, erkennt jederzeit das Potenzial und es wird das Unmögliche ins Mögliche verbinden können. Was nach Sicherheit strebt, wird nicht frei genug sein dazu. Es wird sich immer gegen oder für etwas entscheiden wollen und in den Massen versuchen unterzutauchen.

Die Nows sagen, Gras überlebt weil es nicht genug Kühe hat die alles Gras wegfressen und nicht weil das Gras sich anpasst. Echtes Wissen atmet zwischen denken und lieben.

Dem Denken mangelt es an Intelligenz

Äussere Welten sind voller Grenzen und nach Innen werden sie zunehmend grenzenlos. Alle fühlenden Wesen tragen einen freien Geist, der zwischen diesen beiden Polen pendeln kann. Ein dumpfes Denken jedoch ist gefangen in der eigenen Oberflächlichkeit und wird unfähig, das zu erfahren, was es selber auch noch ist. Es reduziert seine Existenz auf das Aussen und sein Denken trennt etwas Ganzes in das Meine und das Deine. Denken ist nicht fein genug, nicht rein und auch nicht nahtlos für etwas Ganzes. Trennung gibt dem Denken zwar eine scheinbare Sicherheit von etwas stabilem im Aussen, an der es festhalten kann mit seinem Plus und Minus. Denken bleibt damit aber auch an einer Oberfläche, die es selber immer wieder neu erschafft und es verhindert damit was es auch noch ist. Denken ist auch Fühlen und damit etwas das feiner ist als was nur trennt.

Die Nows sagen, Innen denkt nicht. Dort braucht es kein Denken, weil Innen denken durch Intelligenz ersetzt. Denken geschieht dort wo es seine Möglichkeit hat und diese sieht es in der Fülle des Aussen. Denken versucht Fülle zu erfahren und trennt dabei auch noch das, was erst im Prozess ist zu werden. Denken wählt das Aussen und nennt es seine Heimat. Denn hier findet es ein endloses Feld in dem es sich bestätigen kann. Als Manipulierer, Macher und als intensiv verbunden mit dem, was seine Aufmerksamkeit oder seinen Ausschnitt ermöglicht. Das ist nicht gerade viel, sagen die Nows, aber es genügt um das Denken beschäftigt und gefangen zu halten.

Die feineren Ebenen der Existenz unterliegen immer dem, was dem Denken im Aussen erscheint. Nicht weil das Feinere schwächer ist oder nicht da, sondern weil es vom Radar des Denkens nicht erfasst wird. Feines ist einfach näher am Bereich dessen was intelligent ist und näher beim Glück.

Die Nows sagen, Glück erfährt was Verbundenheit erfährt. Wenn sich zwei Herzen treffen, entstehen die Kreise des Glücks. Grobe Wesen sind dabei selten ein Teil dieses sehr feinen Glücks und das denkende Ich verhindert geradezu die allerfeinste Form von dem, was wir lieben nennen. Liebe sieht mit dem Herzen von Wesen und erfährt so deren Sinn aber auch was durch wachsen angezeigt wird und was aus seiner natürlichen Heimat überfliest.

Die Nows sagen, das Licht des Denkens brennt nicht gerade sehr hell. Natürliche Freiheit ist intelligent genug um zu erfahren, wie Natur ihre Ordnung aufrechterhält, das Denken muss sich da nicht einmischen. Denn natürliche Verbindungen geschehen in der Stille und sind nahtlos.

Es gibt nur laute Zufälle

Es gibt einen Moment des stillen Glücks, der das erfasst was wirklich ist und auch einen Zustand von Verbundenheit welcher die Wunder erkennt die immer da sind.

Die Nows sagen, jede Schöpfung hat seine Mutter und seinen Vater und es liegt in der Natur des mütterlichen näher beim Himmel und auch näher bei der Erde zu sein. Weibliche Mitte bleibt Feiner und Verbundener. Ihr Herz ist tief genug um die Momente zu erkennen und damit die Stimme des Lebens, die mit etwas Ganzem spricht. Mit dem was seine Absichten immer offenlegt und dies lange bevor das Männliche dies realisiert.

Wenn dieses Weibliche sich von seinem Potenzial entfernt, verliert sich jeder Sinn aus den Handlungen und ein stilles Glück geht für immer verloren. Damit kehrt sich das Weibliche nach Aussen und fixiert sich im Haben und im Denken. So beginnen die Kriege.

Verbindung wird nur wachsend geschehen und erst dann, wenn die Pole von Zeit und Raum, wenn das Dunkle und das Helle, weibliches und männliches sich umarmen. Daraus entsteht das Wunder des Lebens und darin erkennt sich auch jene Kraft die liebt.

Die Nows sagen, natürliches Wachsen berührt den Himmel und die Erde. Was als Ganzes erfährt, weiss auch was das Glücklichsein alles kann. Wachsen durchschreitet jede Grenze und fliest als etwas Vollständiges. Deshalb bleiben die Phänomene der äusseren Natur so vollständig in ihrer intelligenten Ordnung.

Es ist diese fliessende Ordnung hinter dem Groben und dem Feinen, welche unseren Wesen so etwas wie Tiefe und Glück verleiht. Der Grund warum wir nicht lieben beim Denken ist dass wir laut sind und grob und nicht verbunden bleiben können mit dem was wir auch noch sind. Dabei können wir das trennende Denken endlich mit Intelligenz ersetzen.

Mit den Schattenteilen markieren wir unsere Hölle

Was nicht verbunden fliest wird vernachlässigt und fristet ein Schattendasein. Es flieht vor dem Schwert unseres trennenden Denkens und versteckt sich. Es glaubt nicht wertvoll, nicht gut genug und auch nicht besonders liebenswert zu sein. Damit wird es zu einem absterbenden Teil.

Unser trennendes Denken und Halbwissen über das Leben, haben es weggeschnitten. Wie ein vernachlässigtes Kind siecht es dahin und mutiert zum Monster. Dabei liegt in ihm der Schlüssel zum erweitern unseres Glücks. Die Nows sagen, Wachstum geschieht wenn derSchatten und das Licht in den Lebensfluss gelangen.

Aus der Stille schauend, werden sich Schattenebenen als Wut, Hass oder Frust zu erkennen geben. Mangel an Licht reduziert ihr Glück und so hören wir nur noch ihre Schreie. Sie sind es nicht mehr gewohnt vom Licht genährt zu werden und leben deshalb von Schatten.

In vielen Ebenen fliest kaum noch Licht und so scheinen diese Wesen zunächst gar nicht wirklich zu existieren. Aber sie sind da und jede sich abtrennende Ebene behindert eine weitere Ganzheit. Denn Schattenwesen sind versteckte Talente. Sie wollen das im Licht Lebende veranlassen ihre Kinder zu umarmen.

Die Nows sagen, eine Umarmung geht im Aussen nie sehr tief. Dazu bräuchte es die Tiefe eines glücklichen Wesens. Nows gehen immer wieder an den dunklen Stellen vorbei und legen einen feinen Duft, ein kleines Licht oder ein Lebenszeichen vor die Höhlen der kleinen Monster. Damit verbinden sie sich mit ihnen. Das genügt vorerst, denn alles was lebt wächst mit dem Licht. Das Glück wird riesig sein wenn der Abfall der Zeit beiseite geräumt ist und die verlorenen Kinder aus den Löchern kriechen, in die sie unser trennendes Denken gesperrt hat. Das Erste und Wichtigste wäre die Achtsamkeit und das Mitgefühl dem eigenen Schatten gegenüber. Denn Fülle hat nichts mit Zufall oder mit Chaos zu tun.

Die Nows versuchen dabei nicht mit dem Skalpell ihres Denkens zu reinigen. Sie reinigen behutsam mit dem Licht des Now, denn Licht erkennt sich selber. Die Nows sagen, es geht uns nicht darum das Denken zu stoppen oder nur noch zu lieben. Denken unterscheidet, das ist seine Aufgabe und Lieben verbindet und koordiniert und es erschafft Verbindungen, das ist auch seine Aufgabe. Reine Intelligenz liebt.