Wer sich nur für die Erde entscheidet, wird diese zerstören

Now ist keine Religion und kein Guru, es ist kein Götzenbild und keine Kirche. Now ist keine Technik. Es ist nicht etwas das irgendwo existiert und deshalb gefunden werden könnte. Now ist reine Existenz. Es ist das Leben von Allem. Leben ohne ein Jetzt existiert nicht. Die Nows sagen, überall wo das Leben ist, wächst Verbundenheit. Das Jetzt ist im Himmel und in der Erde und mit jedem Atemzug und mit jeder Bewegung in unseren Herzen wächst was wir auch noch sind.

Die Now sagen, wir sind die Mitte von Himmel und Erde. Die echten Wünsche entstehen in dieser Mitte und realisieren sich ganz natürlich. Je tiefer ein Leben ist umso tiefer wird seine Stille. Die Stille des Jetzt führt uns nirgendwohin, denn sie ist überall bereits da. Deshalb kann das Now weder gegeben noch empfangen werden.

Die Nows sagen, die Stille des Jetzt zwingt uns nicht, sie ist jenseitig von Allem als die Basis für ein gemeinsames Leben. Jede Berührung mit der äusseren Welt, zeigt uns deshalb wie vergänglich eine Schöpfung bleibt die beginnt und endet.

Nur die Berührung mit dem Feinen, gibt uns die Erfahrung von Verbundenheit. Dabei ist es egal ob dieses Feine im Innen oder im Aussen beginnt. Im Now sein ist wie Lieben. Auch Liebende gehen überall hin und sie bleiben dabei im Feinen. Das macht ihre Erfahrung so vollständig. Etwa so ist die Berührung des Now, frei und vollständig. Die Nows sagen, in der Stille gibt es keine Trennung, keine Ziele und auch kein Wünschen.

Wenn das Jetzt in einem Wesen hoch ist, dann ist seine Akzeptanz hoch und die Wahrnehmung dessen was ist wird sehr hoch und klar sein. Dann beginnen die feineren, versteckten Werte der Objekte hervorzutreten. Sie schimmern in die Welt an der Oberfläche und treten ins Feld des Betrachters. Das Now verbindet diese dorthin, denn natürliche Verbindungen geschehen in der Stille und sind nahtlos. Ihre natürliche Schöpferkraft reicht weit über jedes Denken hinaus.

Die Nows sagen, wer sich für die Erde entscheidet, wird diese zerstören. Es braucht das Feine des Himmels, es ist unser feinstes Atmen und führt wesentliches zu einer natürlichen Ordnung hin. Wenn wir uns davon abschneiden bleiben Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen dürfen.

Natürliches lügt nicht

Körper erkennen was ihnen fehlt auch ohne zu denken. Sie bleiben mit dem verbunden was natürlich ist und was durch sie wächst.

Die Nows sagen, ein veräusserlichtes Wesen wird einen Grossteil von dem was sein Körper erfährt, gar nicht wahrnehmen können. So erfährt Oberfläche zum Beispiel nicht wie Wasser aus der Tiefe steigt und vom Feuer zu immer neuen Tanzschritten verführt wird.

Jedes Gefühle und jeder Gedanke erschaffen eine Knospe an unserem Lebensbaum und jede Knospe geht irgendeinmal auf. Genau so ist jedes Leiden ein Bote der eigenen Unfähigkeit und erhebt sich aus einem Mangel der nicht erkennt, was umfassende Wirklichkeit ist. Die Nows sagen, das Leben selber denkt nicht und es zögert nicht, es entfaltet sein Wissen. Sein Fluss erfüllt das Geschaffene mit kreativer Ordnung. Wenn ein Baum wächst, verwendet er die fallenden Blätter zur Nahrung für die weitere Realisierung. Die Nows sagen, durch ihre nahtlose Intelligenz, durchschreitet Natur das Getrennte und erweitert dabei jede Vorstellungen von Tiefe und Oberfläche. Wenn man zu sich stehen könnte, zu dem was aufblühen lässt, dann müsste das ganze Universum zu einem Himmel werden.

Die engen Vorstellungen des Denkens jedoch, kappen die feinen Verbindungen von dem was liebt und deshalb mutiert so vieles was denkt zu einem leblosen Häufchen aus Staub und Asche. Das Vollständige fliest dabei einfach weiter und berührt jene Teile, die sich nicht kleiner oder grösser machen wollen um auch dabei zu sein.

Die Nows sagen, jeder Spiegel ist eine Chance für die Unordnung und öffnet einen Neubeginn. Aber nur ein fliessendes Herz erschafft auch einen Spiegel der rein genug ist, um sich dem eigenen Monster zu stellen. Das ist die Tragödie einer Zeit, die im Aussen ist und dort getrennt bleibt in seinen unendlich vielen Ebenen und Teilen. Erst das Leben selber erschafft einen neuen Zugang mit einer neuen Zeit und irgendwann auch wieder, einen reineren Spiegel in unseren Herzen. Bis dann wird unser Glück unvollständig oder verloren bleiben. Denn mit jedem Teil das sich aus seiner natürlichen Fülle zurückzieht, entfernt sich ein Anteil unserer Unsterblichkeit. Die Nows sagen, denken entfernt.

Herzen haben keinen Freunde und keine Feinde

Nicht verbunden sein, ist wie eine grosse Leere. Es ist wie nichtleben und es fühlt sich an wie im Gefängnis. Ein Gefängnis des eigenen und ewiggleichen.

Erst das Feine und Lebendige verbindet uns in eine warme Erfahrung von Fülle. Schritt für Schritt nimmt sich das Leben dem Vielem an und verbindet es zu einem Ganzen.

Die Nows sagen, jede Bewegung des Lebens und die vielen Aktivitäten des Geistes, des Intellektes oder des denkenden Ich's, resultieren, wenn diese nicht verbunden sind, in sinnleere und Tod. Was liebt, kennt die Idee des Todes nicht, es lebt in einen Zustand der Feinheit und Wachheit und überbrückt so jede Leere.

Die Nows sagen, im Feinen und Lebenden gibt es kaum Trennung. Sonne und Mond sind durch ihre äussere Distanz zwar getrennt, doch ihre Bewegung ertanzt eine Balance, die Leben und Wachstum für eine ganze Welt bedeutet. Tag und Nacht, Sinn und Unsinn sind wie zwei Gegensätze die sich umarmen und dadurch etwas Wesentliches ermöglichen.

Wer die Leere in der Fülle erfährt und aushalten kann wird lieben und seine Formen und Inhalte sind plötzlich relativ und absolut zugleich. So entsteht eine Innere und Äussere Wahrheit, die für alles Leben verbindlich ist.

Die Nows sagen, nahtlos zeigt sich nur Stille, Klarheit und ein allerfeinstes Fühlen, das damit auch das Leere berührt. Aussen und das Innen stellen sich dem zusammenfliessen zur Verfügung und erheben weder einen Anspruch noch irgendeinen Einspruch auf was das Leben mit ihnen vorhat. Beide scheinen zu erahnen, dass sie damit verbunden werden in das was liebt.

Erst das Denkende und Getrennte erhebt seine idealisierenden Vorstellungen und damit eine Ordnung, die gar keine ist. Weil sie das was das Leben ausmacht, gar nicht erfasst und deshalb auch nicht verbessern kann.

Man muss das Monster zu seiner feinsten Stelle führen

Natürliches tendiert zu immer mehr Glück und ein wacher Geist wird sich natürlich und mühelos auf das ausrichten, was seinen Erfolg verspricht. Immer mehr scheint für ihn ein optimales Rezept zu sein. Aber wo mehr ist, ist auch weniger und im Bereich des Denkens wird durch immer mehr für das Eine auch immer weniger für das Andere sein.

Reines Leistungsdenken hat keine genügend tiefe Basis für ein erfülltes Leben. Die Nows sagen, weiterschreiten ohne tiefe Verbindung zum Sinn führt zu einem Mangel.

Für Wesen die Tiefe und Inhalt mitbringen, ist das Aussen mit seinen vielen Formen eine ideale Art sich dem zu nähern, was natürlich zusammen passt. Die Nows sagen, echtes Wissen wird sich dabei nicht in unendliche Variationen bis zu einer ersehnten Meisterschaft verlieren. Vollständiges erschafft den Mut in unseren Herzen und die Klarheit eines weiten Geistes, um sich für das Richtige im Sinne des Ganzen zu entscheiden. Und dies im Innen und im Aussen, für das Leben und das einfinden einer natürlichen Ordnung. Die Natur ist eine grosse Liebe mit der man sich überall Zuhause fühlen kann.

Die Nows sagen, das beschützen von natürlicher Ordnung ist das Vorrecht jener, die lieben. Dabei brauchen Liebende keine Rechte, denn sie sind die Hüter des Lebens und erkennen die Monster im Innen und im Aussen. Monster lauern in sich und versuchen durch Grob sein in den Besitz von etwas Feinem zu gelangen. Wie könnte das, was sein Inneres Wesen unterdrückt und einsperrt denn etwas anders als ein Monster sehen? Die Nows sagen, das einfrieren von Gefühlen durch das Denkende, zeigt dessen totale Beschränktheit und das Abhandenkommens von Tiefe und es erklärt auch die schreckliche Art einer ganzen Rasse, mit dem was lebt umzugehen.

Was man gewinnen muss, hat man nicht verdient

Natürliches kennt keine Rivalität, es kennt keinen Wettbewerb und es veranstaltet auch keine Wettläufe um etwas Belangloses zu gewinnen.

Die Nows sagen, im Saft ist der Sieg eines Baumes. Wenn dieser aufsteigt belebt er die Wurzeln, den Stamm, die Blühten und alle Blätter und Früchte. Es gibt in der Welt des natürlichen keine Gegner. Rivalen entstehen im Beobachter und in der Geisterwelt des Denkens. Und sie erheben sich erst, wenn ein Ich versucht hervorzustehen um das Andere zu zwingen und zu erniedrigen.

Hinter Rivalität steht eine Angst zu versagen, nicht genug gut zu sein und nicht wirklich zu genügen. Dabei hat jeder der meint zu siegen doch bereits Alles verloren. Er hat seine Gegner von sich getrennt und er verwandelt sich damit in einen Sieger und einen Verlieren. Die Nows sagen, wer wächst durchschreitet und bleibt dem was liebt offen. Dem Alten und dem Neuen und damit auch einem natürlichen Sinn.

Die Nows sagen, Natur genügt sich immer selber, sie kreiert inmitten eine Welt voller Unterschiede, die sich gegenseitig in ihren Formen ab und auflösen. Der Sinn bleibt dabei dem Kern offen, denn Inhalte und Formen sind wie Liebespaare. Sie bleiben zusammen. Das Gemeinsame bleibt als Kern erhalten und transformiert im Aussen.

Das denkende Ich erfährt seinen vergänglichen Status an jeder Oberfläche die es fixiert. Das Denken versucht diese Zustände zwar zu ändern und mit etwas Ewigem zu schmücken, denn es will nicht enden. Deshalb sucht das Ich seine feste und dauerhafte Beziehung im Aussen. Es realisiert diese in seinem eigenen Bereich und mit seinen Werkzeugen und mit seiner eigenen Reichweite. Es beginnt dort wo das Ich selber ist, an der Oberfläche und damit in der Trennung. Die Nows sagen, wie kann etwas Getrenntes denn unsterblich sein? Das Denken sucht immer das Andere und darin das, was es als etwas Eigenes erkennen kann und damit will es dann die totale und sofortige Verbindung.

Was Natürlichkeit und Intelligenz so wertvoll macht, ist deren unendliche Fähigkeit zu erkennen was ganz natürlich zusammengehört. Die Nows sagen, warum sollten wir also denken und irgendwelche Zusammenhänge erfinden oder eine Grund? Es gibt ja auch keinen Grund für die Liebe und doch ist sie immer da.

Wer glaubt zu sterben hat nie gelebt

Schöpfung geschieht parallel und wird von der Natur gleichzeitig angelegt. Intellekt, Sinne, Geist und Körper, Intuition und was emotional erkennt, wachsen gleichzeitig wie Wurzeln und die Äste eines Baumes. Für das individuelle Bewusstsein entsteht damit eine hochkomplexe und allerfeinste Ausbildung von Netzwerken. Ist die natürliche und ordnende Kraft darin hoch, wird das Wachsen glücklich sein. Natur anerkennt nur wachsende Grenzen und auch nur jene, welche die natürliche Intelligenz vorgibt. Am Künstlichen und Toten ist das Lebende nicht wirklich interessiert.

Die Nows sagen, Natur ist Trägerin des Lebens und ermöglicht viele Erfahrungen von Sinn und Glück. Ganzes jedoch wird nicht denkend erkannt. Denn Denken wäre zu oberflächlich und zu grob um das zu erfassen was Rein ist.

Die Nows sagen, was Denken als Schlecht empfindet erschafft es selber, durch seine oberflächlichen und isolierenden Tendenzen.

Unsere Fähigkeit zu Denken könnte im Aussen eine natürliche Ordnung schützen. Aber sie stellt sich als Richter auf, verurteilt und behindert damit eine sinnvolle Entfaltung zu etwas Ganzem hin. Die Nows sagen, Nur das Leben selber trägt Sinn und alles Denken ohne diesen Sinn wird sogleich unsinnig und stirbt in oberflächlichen Vorstellungen.

Die Nows sagen, Denken versucht etwas Ganzes zu sein um damit endliche etwas Zusammenhängendes zu erschaffen. Diese Sehnsucht des Denkens zeigt seine tiefe Trennung auf und seinen Mangel. Ganzheit hätte das Denkende bereits integriert und auf seine natürliche Position gestellt, gemeinsam mit all dem Anderen. Dazu müsste Denken seine Fixierungen aufgeben und sich zuhören.

Schönheit gelingt nur über das Natürliche. Seine kreative Intelligenz ist vom Leben bereits installiert. Denken kann sich dieser öffnen, indem es nichts tut. Was tut bleibt im Aussen. Nichts zu tun und gleichzeitig eine nahtlose Wachheit fallen dem Denken so schwer. Es verpulvert lieber seine wenigen Energien in ein unzusammenhängendes Aussen. Hier meint es noch etwas zu sein und bewegen zu können. Dabei wäre sein Nichts der Einstieg in das was seinen echten Wert hervorbringt.

Versuche nie zu erzwingen

Wesentliches tritt aus der Fülle von Tag und Nacht und aus einer gelungenen Verbindung von Gegensätzen. Tiefer Sinn wird das erste Mal zwischen zwei Polen erscheinen, um sich wachsend zu etwas Nächstem und Ganzen zu entfalten. Seine Erscheinung ist mit der Erfahrung des Wiedererkennens verknüpft. Das denkende Ich trennt dieses jedoch sogleich wieder in ein Neues und Altes, in Gutes und Schlechtes. Die Nows sagen, kein Denken bleibt fein genug um den fliessenden Teil des Lebens erfahren zu können, an der Schnittstelle zur Materie. Dort wo das Denken endet und wo Träumen verweilt.

Die Nows sagen, ein denkender Geist kann sich seiner inneren Quelle nur über sein feiner und feiner werden öffnen. Damit nähert sich auch seine Heimat. Es braucht nicht vieles im Aussen aber es braucht diese Verbindungen ins Feine denn das Feinste überschreitet ins Eine und erlöst damit den Geist aus seiner Trauer.

Natürliche Ordnung dominiert nicht, sie entwickelt und wächst aus einer Ganzheit und dessen Sinn. Ohne die Erfahrung von etwas Vollständigem wird ein Gedanke ohne Sinn umherirren und auf dem Weg zu seiner ersehnten Erfüllung verloren gehen. Denken wird nicht erblühen und deshalb auch kaum Früchte tragen. Es wird deshalb nicht nahtlos genug sein um weiterzugehen. So stirbt es bereits am Baum und wird nicht einmal berücksichtigt um als gefallenes Blatt für Nährstoff auf dem Boden zu sorgen um seinen Baum vor der nahenden Kälte zu schützt. Sein Laub wird weggetragen und verbrannt.

Die Nows sagen, in der Natur stirbt nicht einmal die Oberfläche. Wer sein Leben ohne geblüht zu haben verliert, hat seinen Diamanten zum Preis von ein paar Salatblättern verkauft. Über das Erblühen und durch wachsen geht das Leben weiter. In unseren Herzen atmet jene Instanz die uns erkennen lässt wie diese Ewigkeit geht.

Sich trennen um zu sterben

Die Nows sagen, die Basis für jeden Frieden muss im Glück sein denn erst wenn wir glücklich sind, sind wir auch friedlich. Ein Friede ohne stabiles Glück, mündet in Anpassung, Passivität und einer Abnahme an Kreativität und natürlicher Intelligenz.

Auch wenn wir ohne grössere Probleme zu leben scheinen, so lange Angst ist oder eine Unsicherheit über das was sein könnte, werden Frieden und Glück nicht wirklich tief. Unzufriedenheit oder gar Angst sind das Resultat und der direkte Ausdruck von mangelnder Selbsterkenntnis. Die Nows sagen, ein vitales Wesen wird immer seine Chancen sehen und diese auch angehen. Selbst in verfahrensten Situationen wird es Talente und Glück erkennen.

Es gibt nichts in einer sich ständig entfaltenden Welt, das unserem Geist stabiles Glück oder Unglück zu geben vermag, denn es gibt nichts in der äusseren Welt das Ganz wäre. Und wenn doch dann nur für eine beschränkte Zeit und durch das was wir gerade sind.

Um Ganzheit zu erfahren braucht es ein Instrument das selber vollständig ist und so ein Instrument wird aufgrund seiner Reinheit gewählt und seiner Fähigkeit alles Leben als ein ganzes Wesen zu erfahren.

Das was dabei erfährt, darf nicht nur in Schwarz und Weiss sehen und nicht abgetrennt vom Sinn oder vom Glück und vom Rest der Welt sein.

Die Nows sagen, erst im Zustand des Lebens selber werden wir sehend und auch vollständig um das zu realisieren was tiefes Glück wirklich ist und vermag. Nur dem Aussen verpflichtet sein bedeutet getrennt sein und auch so zu sterben. Die Nows sagen, Lieben tanzt mit dem Unsichtbaren, denn dieses ist das Glück und das Wesen des Lebens selber.

Dort wo wir am verletzlichsten sind

Wenn das Licht kommt zeigen sich Schatten und deren Dichte scheint stärker zu werden. Die Nows sagen, Schatten und Licht treffen erschaffen damit ihre idealen Bedingungen, denn auch Schatten und Licht sind da um zu wachsen.

Für die Nows kommt die Morgendämmerung nicht um das Dunkle der Nacht zu vertreiben denn weder das Licht des Tages noch die Dunkelheit der Nacht sind die Träger von Sinn. Dieser folgt der geglückten Verbindung des Tages mit der Nacht und zeigt durch sein wachsen das an, was in der Natur verborgen liebt.

Die Nows sagen, ein Gott der seine Kinder in die Versuchung führt ist ein Monster und seine blinden Priester haben das Licht der Liebe noch nie gesehen. Sie folgen den unsinnigen Ritualen ihres blinden Glaubens, der das Feine zerstört und das Leben unterdrückt.

Wissen ist im Bewussten enthalten und ändert sich mit der Schönheit und der Kraft seines Trägers. Sinn kann weder geplant noch erdacht und schon gar nicht verwaltet werden. Aber selbst Sinn kann getrennt werden, nämlich dann, wenn man sich vom Lieben trennt und den Sturz in die Dunkelheit einem Leben mit Licht und Schatten vorzieht. Ein Sturz der geschaffen wurde, um die stabile Verbindung und die Reinheit seines Herzens zu erfahren und dies umgeben von tiefster Dunkelheit. Die Nows sagen, es braucht ein sehr mutiges Herz umso einen Sturz zu wagen. Das Denkende wagt diesen Sprung und erwacht in Alpträumen und in einer Sehnsucht die das Denken selber nicht beenden kann.

Das Nownow ist Denken und Fühlen in seiner nahtlosen verbundenen und entwickelten Fähigkeit. Der Sinn bleibt immer dem Stillen offen.

Geist denkt nicht

Die Nows sagen, Geist ist weder religiös noch gehört er einer Nation oder einer Idee an. Er kennt keine Glaubensrichtungen und keine Dogmen. Geist ist weder männlich noch weiblich. Geist ist frei. Eine Freiheit die nicht denkend entsteht, auch wenn das Denken vorgibt als einziges besonders geistreich zu sein. Das Denken mit seinem Ich versucht den Geist in ein kleines und fanatisches Gefängnis zu stecken.

Die Nows sagen, um zu lieben braucht es sehr wenig von Aussen aber dieses Wenige muss verbunden sein und zu etwas Ganzem gehören. Dann öffnet das Licht die Fröhlichkeit in unseren Wesen. Feuer bricht auf, Wasser fliest zurück, Luft ändert nichts aber gemeinsam mit der Erde, berühren diese vielen jeden Himmel.

Die Sonne scheint auf alles, was sich ihr zeigt und ihr Licht wird dabei nicht zu Stein. Ihr Licht spiegelt sich im Wasser und wird nicht zu Wasser denn das strahlende Wesen der Sonne bleibt unberührt und weder der Tag noch die Nacht können ihm etwas anhaben. Auch das Geistige in den Wesen bleibt unberührt und in seine Essenz verbunden. Diese dringt durch jede Zelle und bringt das Licht des Lebens und die Fähigkeiten um endlich zu lieben.

Die Nows sagen, tief in uns glüht ein Feuer und bewirkt ein leises Pochen und einen Gesang der unsere Herzen, an seinen Ursprung mit all seiner wachsenden Kraft. Auch der Klang und das Licht der Sterne tragen unsere Leben durch die Nacht und schützen die Verbindungen bis zum anbrechenden Tag. Die Nows sagen, unsere Arme umarmen wenn sich die Herzen ihrer Heimat öffnen und sich damit alles zu einem Ganzen findet.

Jede echte Umarmung im Aussen zeigt uns woher wir kommen und damit auch was sich hinter uns alles verbirgt. Versteckt in der eigenen Schöpfung um sich in etwas zu verbinden, was wir nur durch lieben erfahren können. Weil Lieben diese Öffnung ist, die genug tief ist um auch im Aussen zu sehen. Sie erweitert sich in alle Ebenen hinein und damit in den einzigen und noch fehlenden, aber besten Freund, in die trennende Fähigkeit des denkenden Ich.